Evangelos Zappas, 1800 in Labovo in Nordepirus geboren, entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der griechischen Nation. Als Kämpfer von 1821 kämpfte er an der Seite von Markos Botsaris und bewies seine Hingabe an die Freiheit seines Vaterlandes.
Nach der Revolution wanderte Zappas nach Rumänien aus, wo er ein beträchtliches Vermögen erwarb. Griechenland vergaß er jedoch nie.
1856 hatte er die Vision, die Olympischen Spiele wiederzubeleben, und schlug König Otto deren Organisation vor, wofür er großzügige Finanzierung anbot.
1859 gelang es Zappas, seinen Traum zu verwirklichen, indem er die ersten modernen Olympischen Spiele in Athen organisierte. Diese Initiative legte den Grundstein für die großen Olympischen Spiele von 1896.
Zappas' größtes Vermächtnis ist das Zappeion in Athen, das er finanzierte, um olympische Veranstaltungen zu beherbergen.
Obwohl er dessen Fertigstellung nicht mehr erlebte, bleibt das Zappeion ein Symbol für seinen Beitrag zur griechischen Kultur und zum Sport.
Evangelos Zappas starb 1865 und hinterließ ein bedeutendes Erbe.
Seine Großzügigkeit und seine Vision, den antiken griechischen Geist durch die Olympischen Spiele wiederzubeleben, machen ihn zu einem der wichtigsten nationalen Wohltäter Griechenlands.